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Braque ging ab 1899 bei einem Dekorationsmaler in Lehre und nahm gleichzeitig Malunterricht. 1902-1904 setzte er seine Studien an der Académie Humbert in Paris fort und schuf zunächst impressionistische Werke.
1906 machte er Bekanntschaft mit den fauvistischen Künstlern Matisse, Marquet und Derain, deren Stil ihn beeinflusste. Im Herbst 1906 sah er eine Ausstellung mit Bildern von Paul Cézanne. Diese beeindruckte Braque sehr und er reiste das erste mal nach L’Estaque, ein Fischerdorf, in dem auch Cézanne eine Reihe von Bildern gemalt hat.
Ende 1907 besucht Braque Picassos Atelier in Paris und sieht das Gemälde „Les Demoiselles d’Avignon“. Dieses beeindruckt ihn stark und er arbeitete an eigenen Figurenkompositionen.
1908 stellte er erste kubistische Werke aus, im Sommer kamen eine Reihe kubistischer Landschaften hinzu, die wiederum in L’Estaque entstanden. Ende des Jahres begannen Picasso und Braque einen regen Dialog. Im November 1909 stellte eine Galerie erstmals Landschaften aus L’Estaque und kubistische Stillleben Braques aus. Im Frühjahr 1910 entstand das erste ovale kubistische Gemälde. 1911 beginnt die produktivste Zusammenarbeit von Picasso und Braque. Ab 1912 kommen weitere charakteristische Elemente in Braques Kunst, wie die Papierplastiken, Pochoir-Buchstaben, mit Sand vermischte Farben, sowie die ersten Papiers collés, eine Frühform der Collage.
Im Ersten Weltkrieg wurde Braque zum Kriegsdienst eingezogen und 1915 schwer am Kopf verwundet. Nach dem Krieg entfernte er sich zusehends vom Kubismus und heiratet 1925 Marcelle Laprè.
Nach 1947 entstanden erste Lithografien. In den 50er Jahren kamen Wandgemälde und Glasfenster hinzu.
Georges Braque war Teilnehmer der documenta 1, II und III und erhielt zahlreiche Preise, wie z.B. den Antonio-Feltrinelli-Preis.

Bekannte Werke
• Häuser in L’Estaque, 1908, Kunstmuseum Bern
• Tischchen, 1913, Kunstmuseum Basel
• Stillleben mit Fruchtschale, Flasche und Mandoline, 1930 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen