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Paul Wieghardt lernte zunächst das Malerhandwerk im elterlichen Betrieb, wurde dann aber mit 18 Soldat und kämpfte im Ersten Weltkrieg. Ab 1920 studierte er an der Kunstgewerbeschule Köln, wo er seine Lebensgefährtin Nelli Bar kennenlernte, bevor er 1923 an das Bauhaus in Weimar wechselte. Zwei Jahre später ging er als Meisterschüler von Robert Sterl an die Dresdener Kunstakademie und beendete sein Studium 1931 mit Auszeichnung. Danach heiratete er Nelli Bar in Paris, wo er – im Wechsel mit Portugal und Norwegen – die nächsten 8 Jahre verbrachte. In Paris stellte er auf bekannten Salons aus.

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges emigrierte Wieghardt in die USA, da seine Frau Jüdin war. Dort setzte er seine Arbeit bald fort und lehrte ab 1946 am „Art Institute of Chicago“, außerdem am „Illinois Institute of Technology“ und am „Evanston Art Center“. Neben seiner Lehrtätigkeit folgten auch zahlreiche Ausstellungen. Nach seinem Tod zeigte das Art Institute of Chicago eine umfassende Retrospektive.

Bekannte Werke
• Kurt Gröger am Fenster, ca. 1928, Städtische Galerie Lüdenscheid
• Begegnung, ca. 1950
• Man and woman, 1960