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Während des Zweiten Weltkrieges diente Zangs in der Luftwaffe und war in Skandinavien stationiert, dort geriet er in Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Krieg studierte er von 1945-1950 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er Günter Grass und Joseph Beuys kennenlernte. Seine erste Einzelausstellung war 1950 im Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld. Ab 1950 entdeckte Zangs „das Reisen als Lebensstil“ und bereiste Europa, Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien. So entstanden zahlreiche Reisebilder, die, im Gegensatz zu seinen abstrakten Arbeiten, expressionistisch-figurativ waren.

Ab 1952 entstanden die „Verweißungen“, bei denen er Leinwände, Alltagsgegenstände und andere Fundstücke mit weißer Farbe überzogt. Ab 1957 schuf er Bildserien in denen er die Farbe mit Scheibenwischern auftrug.

1960 erwarb Zangs ein Haus in der Provence in der er viel Zeit verbrachte. Fünf Jahre später zog er nach Paris, verbrachte aber auch lange Perioden in Amerika, Asien und Afrika. 1973 wird er nach einer Schlägerei mit zwei Polizisten aus Frankreich ausgewiesen und kehrte nach Deutschland zurück.

Neben den Verweißungen fertigte Zangs auch Expansionsbilder, Blüten & Sternenbilder (1960), Antibücher (1975), Plakatübermalungen, Peitschen- und Computerbilder (1978), Blasen- und Beulenbilder (ab 1979), Pinselabwicklungen (ab 1982), Tuchbilder (ab 1983), Knitter- und Gratbilder (ab 1986) und Rollstuhlbilder (ab 1993).
Er nahm an der documenta 6 teil und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen, u.a. den Premio Lissone und den Europapreis für Malerei.