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Otmar Alt, geboren 1940 in Wernigerode, studierte von 1960 bis 1966 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und war Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann.

Eist ein vielschichtiger deutscher Maler, Grafiker, Designer und Bildhauer. Er vertritt den Leitgedanken, Kunst die man erklären muss ist langweilig. Nach seiner Sichtweise soll Kunst nicht elitär, sondern jedem und auch jederzeit zugänglich sein. Der Betrachter soll sich die Bedeutung der Arbeiten selbst erarbeiten. Alt, der Individualist, ist keiner Gattung oder Kunstrichtung zurechenbar. Das gemeinsame Erkennungsmerkmal seiner Arbeiten ist die Experimentierfreudigkeit.

 

 

Alts oft farbenfrohe Bilder wirken vordergründig meist heiter verspielt. Bei näherer Betrachtung entfalten sich tiefgründige und komplexe Geschichten. Kennzeichnend für seinen Stil ist, dass seine Werke aus puzzleartig zusammengesetzten Farbfeldern mit präzisen Umrisslinien bestehen. Er verwendet meist reinbunte Farben, deren Leuchtkraft durch die Umrandung noch gesteigert wird. Tiere, v. a. Katzen, seltsame Wesen und die Zirkuswelt sind seine vorrangigen Themen.

Die Auseinandersetzung mit immer neuen Materialien und Techniken interessiert ihn; dabei integriert er oft Kunsthandwerker in den Entstehungsprozess seiner Arbeiten, die seine Ideen und Entwürfe in ständigem Dialog mit dem Künstler umsetzen. Zu seinem Werk gehören auch zahlreiche Auftragsarbeite (z.B. Wandmalerien, Wandreliefs, Plastiken, Porzellan, Möbel).

Ebenso wenig Berührungsängste wie hinsichtlich des Materials zeigt Alt in Bezug auf die Popularisierung und Kommerzialisierung von Kunst: Ob es sich um die Gestaltung von Telefonkarten, Porzellan, Autos, T-Shirts, Regenschirmen, Kinderspielzeug oder selbst eines Eisenbahnzugs (Rurtalbahn GmbH) handelt, Otmar Alt zeigt sich offen. Aus banalen Gebrauchsgegenständen werden kleine Kunstwerke, die möglichst jedermann – unabhängig von Alter und Bildungsstand – zugänglich sein sollen.