Braque, Georges

Bach, Elvira

Fiergolla, Hans

Clarenbach, Max

Heckel, Erich

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Der Maler Rudolf Ausleger, ein Mitglied der 1918 unter Ägide seines Lehrers Georg Tappert in Berlin gegründeten Künstlervereinigung „Novembergruppe“, ist vor allem durch eine Vielzahl von Stilleben bekannt geworden. Dieses zentrale Bildthema nutzte er besonders, um koloristische und formale Bildfragen zu klären.
Obst, zwei Flaschen und ein weiteres Gefäß sind auf einem dekorativen Holztisch vor einem geöffenten Balkonfenster arrangiert. Dabei sind die abgebildeten Gegenstände weitgehend auf ihre Konturlinien beschränkt. Ins Auge fallen die den Gegenständen unterlegten organischen Flächen, welche Farbschatten suggerieren. Auf Perspektivkonstruktion hat Ausleger bewusst verzichtet, um eine illusionistische Abbildung zu vermeiden. In dieser sehr harmonischen Komposition aus Formen, Linien und Farben dominieren Braun-, Grün- und Blautöne, akzentuiert durch Schwarz, Grau und Weiß. Inspiriert durch den synthetischen Kubismus war der Künstler bemüht, Strukturen im Grenzbereich zwischen Realität und Abstraktion zu schaffen