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Beckmanns erstes überliefertes Werk ist eine Märchenillustration von 1896, 1897 folgt ein erstes Selbstporträt. Von 1900 bis 1903 studiert er an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar unter dem norwegische Maler Carl Frithjof Smith, den er immer als seinen einzigen Lehrer betrachtete. 1903 zog er für einige Monate nach Paris, danach in verschiedene Städte in die Niederlande und 1904 nach Genf und Colmar.
1906 erhielt er den Villa-Romana-Preis für das Bild „Junge Männer am Meer“, im selben Jahr beteiligte er sich mit Arbeiten an der 11. Ausstellung der Berliner Secession und heiratete Minna Tube. 1907 zog er mit seiner Frau nach Berlin-Hermsdorf und wurde Mitglied der Berliner Secession.
1909 stellte er erstmals Werke im Ausland aus. Im Gegensatz zu den abstrakten Malern der Zeit suchte Beckmann nach einer modernen figurativen Malerei und betrachtete seine Werke als Erbe des klassischen Kunst.
Im ersten Weltkrieg arbeitet Beckmann als freiwilliger Sanitätshelfer an der Ostfront und in Flandern. Die Zeichnungen aus dieser Zeit zeigen zum ersten Mal seinen neuen Stil mit harten Konturen. 1915 erlitt er einen Nervenzusammenbruch und zog nach Frankfurt.
1924 trennt er sich von seiner Frau und kommt mit Mathilde Kaulbach, genannt „Quappi“ zusammen. Ab 1925 leitet er ein Meisteratelier an der Kunstschule des Städel-Museums in Frankfurt. 1928 erhält er den Reichsehrenpreis Deutscher Kunst und es findet eine Retrospektive in Mannheim statt.
Beckmann war einer der meistgehassten Künstler der Nationalsozialisten, er verlor seine Professur an der Städelschule und seine Werke fielen unter die „Entartete Kunst“. 1937 verlässt er Deutschland für immer und bleibt während des zweiten Weltkrieges in Amsterdam. 1947 siedelt er mit seiner Frau Mathilde in die USA über, wo er verschiedene Lehrtätigkeiten ausübte und 1950 verstarb.
Neben Gemälden war Max Beckmann besonders für seine Zeichnungen und Grafiken bekannt, er schuf aber auch Plastiken.

Bekannte Werke
• Selbstbildnis mit rotem Schal, 1917,
• Die Nacht, 1918/19, Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
• Bildnis Quappi in Blau, 1926, Bayrische Staatsgemäldesammlung, München