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Ewald Mataré studierte ab 1907 an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin Malerei und war Schüler von Lovis Corinth und Arthur Kampf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er nur kurz, bevor er aus gesundheitlichen Gründen aus der Armee entlassen wurde. 1918 schloss er sich der „Novembergruppe“ in Berlin an. Zwei Jahre später, 1920, fertigte er seine ersten Holzschnitte und wiederum zwei Jahre später wandte er sich der Plastik zu. Im selben Jahr, 1922, heiratete er die Sängerin Hanna Hasenbäumer.

Von 1924 bis 1928 nahm er regelmäßig an der Großen Berliner Kunstausstellung und den Ausstellungen der Novembergruppe teil, seine erste Einzelausstellung folgte 1930. Ab 1932 war er als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, wurde jedoch bereits ein Jahr später von den Nationalsozialisten entlassen. 1937 wurde seine Kunst als „entartet“ eingestuft, er erhielt aber kein Berufsverbot. Während des Dritten Reiches arbeitete er vor allem für Kirchen. Nach dem Krieg übernahm er eine Bildhauerklasse an der Kunstakademie Düsseldorf und arbeitete dort bis 1957. 1949 wurde er zum Mitbegründer der Neuen Rheinischen Sezession und er war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.

Seine Werke wurden u.a. auf der documenta I und II gezeigt und umfassen neben Plastiken auch Holzschnitte, Zeichnungen und Aquarelle. Er erhielt zahlreiche Preise, wie den Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Heute gilt er als einer der wichtigsten Künstler der klassischen Moderne in Deutschland.

Bekannte Werke
• Südportal, 1948, Kölner Dom
• Phönix, 1949, Landtag Nordrhein-Westfalen
• Westfenster, 1952-54, Aachener Dom