Zimmermann, Mac

Wien, Waldemar

Richter, Gerhard

Wieghardt, Paul

Beckmann, Curt

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Serge Poliakoff besuchte ab 1914 Malkurse in Moskau, allerdings nur bis zur Revolution im Jahr 1917. 1920 riss er von zu Hause aus und floh, ab Kiew zusammen mit seinem Onkel, über den Kaukasus nach Tiflis, dann nach Konstantinopel, über Wien und Berlin, bis schließlich nach Paris, wo er sich niederließ. Ab 1929 war er an der Académie Frochot und der Académie de la Grande Chaumière eingeschrieben und malte zunächst bevorzugt gegenständlich.

1935 ging er für zwei Jahre nach London und besuchte die Chelsea School of Art und die Slade School of Art. Nach seiner Rückkehr nach Paris und einer Begegnung mit Kandinsky fand er schrittweise zur Abstraktion. Auch Robert Belauny und der Bildhauer Otto Freundlich beeinflussten ihn. Poliakoff entwickelte eine sehr individuelle Form der abstrakten Malerei, die bunte Farbflächen nebeneinander stellt.

In den 50er und 60er Jahren wurden Poliakoffs Werke in bedeutenden europäischen und amerikanischen Museen gezeigt, er war Teilnehmer der documenta II und III und erhielt einen eigenen Saal auf der Biennale in Venedig.

Bekannte Werke
• Composition, 1937, La Pinacoteca die Brera, Mailand
• Composition en bleu, 1953, Galerie Salis & Vertes, Zürich
• Copmosition grise et rouge, 1964