Lamche, Wolfgang

Zimmermann, Mac

Richter, Gerhard

Matare´, Ewald

Rohlfs, Christian

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Ludwig Wilding studierte zunächst von 1949 bis 1950 Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Mainz, dann von 1950 bis 1952 Angewandte Kunst an der Gewerbeschule Mainz. 1952 wechselte er an die Kunstakademie Stuttgart, wo er Schüler von Willi Baumeister war.

Von 1955 bis 1967 arbeitete er als Designer für die Textilindustrie. In den 1960er Jahren gehörte er der Kunstbewegung „Nouvelle Tendence (Neue Tendenzen)“ an. Von 1969 bis 1992 war er Professor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seit 1976 lebte und arbeitete Wilding in Buchholz. 2007 gründete er zusammen mit seiner Frau die Stiftung für Konkrete Kunst und Design.

Seine Werke werden der kinetischen Kunst und der Op-Art zugerechnet. So arbeitet er z.B. mit dem Moiré-Effekt sich überlagernder Linienstrukturen. Da diese Kunst keine Vorkenntnisse benötigt, erfüllt sie die Forderung „Kunst für Alle“, die die Künstler der „Neuen Tendenzen“ forderten.