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Mit 16 Jahren kam Feininger, der Sohn zweier deutscher Musiker, das erste Mal nach Deutschland und besuchte ab dann die Kunstgewerbeschule Hamburg. 1888 bestand er die Aufnahmeprüfung der Königlichen Akademie in Berlin, ab 1892 studierte er an der Académie Colarossi in Paris. 1893 kehrte er nach Berlin zurück und wird freier Illustrator und Karikaturist.
1901 heiratete Feininger Clara Fürst, trennte sich jedoch schon 1905 wieder von ihr. 1906 unterschrieb er den Vertrag für zwei Comic-Serien mit der „Chicago Sunday Tribute“. 1908 heiratete er seine Lebensgefährtin Julia Berg und zog mit ihr nach Berlin, wo er ein Jahr später Mitglied der Berliner Secession wurde. 1911 wurden sechs Gemälde Feiningers in Paris ausgestellt und er kam erstmals in Berührung mit dem Kubismus, 1912 folgten Begegnungen mit den Künstlern der Gruppe „Brücke“.
1913 stellte er zusammen mit der Künstlergruppe „Blaue Reiter“ in der Berliner Galerie „Sturm“ aus, die 1917 auch seine erste Einzelausstellung zeigte. 1918 folgte eine weitere in München und Feininger schloss sich der „Novembergruppe“ an. Außerdem lernte er Walter Gropius kennen, der ihn 1919 als Meister an das neugegründete Bauhaus berief, woraufhin Feininger mit seiner Familie nach Weimar zog. 1924 gründeten Feininger, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky die Ausstellungsgemeinschaft „Die Blauen Vier“. Nach der Neugründung des Bauhauses in Dessau zog auch Feininger 1926 dahin, ließ sich aber von allen Lehrverpflichtungen entbinden. 1933 folgte ein Umzug nach Berlin und schon 1937 siedelte er mit seiner Familie nach New York über. Während des Dritten Reiches galten Feiningers Werke als „entartete Kunst“ und wurden auch in der gleichnamigen Ausstellung gezeigt. In New York lehrte er am Mills College und erhielt 1944 zusammen mit Marsden Hartley eine Retrospektive im Museum of Modern Art. In den 50er Jahren stellte er auch wieder in Deutschland aus.

Bekannte Werke
• Der weiße Mann 1906/07, Museo Carmen Thyssen-Bornemisza, Madrid
• Leuchtbarke, 1913, Museum Folkwang Essen
• Manna-Hate, 1952, privat