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Der Maler, Grafiker und Bildhauer ist ein wichtiger Vertreter der Minimal Art und gilt als Pionier der Konzeptkunst. Seine Ideen entwickelt er aus dem Konstruktivismus des Bauhauses und des niederländischen De Stijl. Arbeitete er zu Beginn seines Schaffens mit einfachen, streng geometrischen Formen wie Linien, Gittermuster und Raumstrukturen, verwendet er später wie zufällig gekrümmte Formen und strahlende Farben. Bekannt wird er v.a. durch seine Skulpturen. Nach 1968 fertigt er auch Zeichnungen, Druckgrafiken und Wandbilder an.

LeWitt besucht von 1945 bis 1949 die New Yorker Forschungsuniversität. Danach reist er durch Europa und beschäftigt sich mit den Werken Alter Meister. 1953 siedelt er ganz nach New York über und studiert bis 1955 an der Cartoonist and Illustration School. Anschließend arbeitet er für ein Jahr als Grafiker bei dem Architekten Ieoh Ming Pei. Hier entdeckt er seine Liebe für geometrische Formen. Diese entwickelt er während der Tätigkeit am Museum of Modern Art von 1960 bis 1965 weiter, wobei ihn u.a. die Minimal-Art-Künstler Dan Flavin und Scott Burton unterstützen. Zwischen 1964 und 1971 lehrt er an verschiedenen Kunstschulen. Auch hält er die Prinzipien seiner Kunst in den Schriften »Paragraphs on Conceptual Art« (1967) und »Sentences on Conceptual Art« (1969) fest. 1976 gründet er mit Lucy Lippard den Verlag Printed Matter, um Künstlerbücher zu veröffentlichen.
LeWitt beteiligt sich an vielen internationalen Ausstellungen wie der documenta in Kassel (1968 bis 1982) und der Überblicksschau »Skulptur im 20. Jahrhundert« in Basel 1984. Ab 1976 nimmt er mehrfach an der Biennale von Venedig teil (zuletzt 2007).