Matare´, Ewald

Bier, Gerda

Coignard, James

Prokopenko, Nikolaj

Vasarely, Victor

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Philipp Weichberger

1936 – 1985

-1936 in Bremen geboren

-um 1950 erste künstlerische Tätigkeit

-mit 18 Jahren nach Paris gezogen

-lebte dort bis 1959, als jüngster informell arbeitender Künstler

-vertreten durch die Galerie Europe

-1961 kleine Monographie mit Text von Will Grohmann

-1959 – 1965 in Brüssel ansässig

– ab 1965 lebte er in New York

-1985 Tod durch Suizid (Sprung aus dem 15. Stock)

-Er hatte mehr als 50 Einzelausstellungen in Europa und den USA. Er hat außerdem an der Biennale in Tokyo und Paris und dem „Salon Comparaisons“ im Musee d’Art’’ Moderne in Paris und

in New York teilgenommen.

Arbeiten sind unter Anderem vertreten in:

Finch College Museum; New York

Galerie für Moderne Kunst; München

Amherst College Museum; Amherst CT

Museum of Stamford; Stamford CZ

Wallraf-Richarts Museum; Köln

Marymount Manhattan College; New York

Sowie in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen

Das Werk von Philipp Weichberger ist auf Grund seiner Biografie auch heute noch ein fast weißer Fleck auf der Landkarte der internationalen Kunst nach 1945. Nach einem furiosen Start seiner Karriere mit internationalen Ausstellungen, Publikationen durch die größten Koryphäen und Kunstschriftstellern der 50er/60er Jahre endete diese steile Karriere abrupt durch seinen Freitod in New York. Philipp Weichberger wurde noch als „jüngster Vertreter des Deutschen Informell“ anerkannt. Doch sehr schnell verließ er diese einengende, stilistische Werkphase zu Gunsten einer an internationalen Avantgarde orientierten Bildfindung, in dem er Elemente aus dem amerikanischen Actionpainting übernahm und künstlerisch interessant Verband sowie mit kosmischen, auch an Weltraumstationen erinnernden, gestischen Strukturen versah. Folgerichtig vergrößerte er seine Bildformate und ging ins Zentrum der damaligen Avantgarde nach New York. Hier fand er, neben den wichtigen europäischen Galerien, die in vertraten, auch amerikanische Galerien. Schon zu Lebzeiten wurden Werke von Weichberger in öffentlichen und privaten Sammlungen aufgenommen. Bisher fehlt aber eine umfangreiche Retrospektive, um eine der letzten großen Wiederentdeckungen auf dem Gebiet der Kunst der zweiten Hälfte des 20tes Jh. Zu etablieren.